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Birne (Betula pendula)

Die Blüten des Birnbaums sogenannte Zwitterblüten, sie besitzen also männliche und weibliche Organe, allerdings kann sich eine Blüte nicht selbst befruchten, sie ist auf einen Pollenspender im Umkreis angewiesen .

Da die Windbestäubung kaum erfolgreich ist, kommen an dieser Stelle die Bienen ins Spiel. Sie werden durch den süßen Nektarduft der Blüte angelockt. Durch einen geringeren Zuckergehalt als der Apfel, ist die Birne aber für Bienen weniger attraktiv – interessant ist für sie vor allem der Pollen.

Die Bestäubung der Blüten ist im Umkreis von 100 m vom Bienenstock sehr gut nimmt aber mit zunehmender Entfernung ab. Auch ist der Flugradus bei kühler Witterung eingeschränkt und die Flugzeit pro Tag manchmal nur ein bis zwei Stunden. Da die häufig eingesetzten Honigbienen nur bei Sonne, Windstille und ab circa 12 Grad Außentemperatur in genügender Zahl auf Nektarsuche gehen, fallen sie an zu kühlen Frühlingstagen als Bestäuber aus. Gut ist, wenn sich zu Blütenbeginn die Völker schon ein paar Tage eingeflogen haben.

Als „heimische Tierart“ nimmt die Honigbiene unter all den bestäubenden Insekten eindeutig den ersten Rang ein. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass für eine optimale Bestäubung von Pflanzen Honigbienen alleinaber  nicht ausreichen. Erst in der “Zusammenarbeit” mit wilden Insekten, darunter vor allem auch Wildbienen, werden die besten Bestäubungsleistungen erreicht.

Die Hauptblütezeit der Birne ist der April bis Mai.

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