Buchweizen (Fagopyrum esculentum)

Buchweizen ist frostempfindlich unter 3°C. Häufiger als Feldfrucht wird Buchweizen heute in Saatgutmischungen bei Blühstreifen, für Agrarumweltmaßnahmen oder als sehr gute Bienenweide eingesetzt. Buchweizen wächst auf nahezu jedem Boden und blüht etwa einen Monat nach der Aussaat. Wildvorkommen sind selten und beruhen meist auf Aussaat als Bienenfutterpflanze.

Buchweizen benötigt Fremdbestäubung durch Insekten. Selbstbestäubung führt zu keinem nennenswerten Ertrag.  Die kleinen weißrosa Blütchen (300–1800 Blüten/Pflanze), die jeweils nur einen einzigen Tag blühen, tragen von Juni bis Oktober reichlich Nektar, deshalb bevölkern Tausende von Hummeln und Bienen ein Buchweizenfeld.

Durch Bienenbestäubung kann ein 8 – 15-fach höherer Frucht-Ertrag erzieht werden.

Honigerträge von bis zu 494 kg pro Hektar Anbaufläche sind möglich und entsprechen daher in etwa den bei Raps oder Phacelia möglichen Werten. Aus Erfahrung wird empfohlen, ca. 3 bis 4 Völker pro Hektar aufzustellen.