heidelbeere_1.jpg

Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)

Blaubeeren sind nicht nur supergesund, sie gelten sogar als wahres Superfood. Sie sind reich an Antioxidantien, die nicht nur entzündungshemmend wirken, sondern auch vor Zell-, Gewebe- und Muskel-Schäden schützen, das Herz-Kreislauf-System und das Gehirn stärken und die für die körperliche Regeneration nach dem Sport zuständig sind.

Im Mai bezaubern weiße Blüten, von Juli bis September verführen die blau bereiften Früchte, und im Herbst überraschen viele durch eine schöne Blattfärbung.

Fremdbestäubung ist eine Voraussetzung für eine gute Heidelbeerernte. Der Ertrag kann durch den Einsatz von Honigbienen auf den 3- bis 5-fachen Wert gesteigert werden. Aus Erfahrung und auf Basis der Literaturempfehlungen wird geraten, ca. 6 – 7 Völker pro Hektar aufzustellen. Der Literaturdurchschnitt liegt bei 6,7 Völkern pro ha.

In Zeltversuchen des Bieneninstitutes Celle wurde festgestellt, dass Honigbienen durchaus gute Bestäuber dieser Blüten sind. Unter den  Zelt-Bedingungen fielen die Erträge von Honigbienenbestäubten Pflanzen meist sogar besser aus als von solchen, welche durch Hummeln (Bombus terrestris) oder Mauerbienen (Osmia bicornis = Osmia rufa bzw. Osmia cornuta) bestäubt wurden.

Das außergewöhnliche angenehme Aroma des Heidelbeerhonigs ist den Heidelbeer-Honig-Fans wohl bekannt. Er ist besonders mild und cremig und eignet sich hervorragend zum Süßen von Milch, Tee, Speisen und Gebäck. Da zu dieser Zeit auch andere Pflanzen blühen, variiert die Geschmacksnote von Jahr zu Jahr.