Honiggewinnung

Die Imkerei befindet sich zur Zeit in einem ungeheuren Umbruch. Der Honigmarkt ist enormen Veränderungen unterworfen.

Bienen, die intelligentesten und fleißigsten Wesen der Natur, produziert ca. 15.000 bis 25.000 t Honig jährlich in Deutschland. Dabei müssen die Arbeitsbienen für 500g Honig rund 40.000 mal ausfliegen und dabei eine Flugstrecke von rund 120.000 km zurücklegen.

Eine volle Honigwabe wiegt ca. 2 kg. Bei den 12 Waben einer Bienenkiste liegt das Brutto-Erntegewicht durchschnittlich etwa  bei 25 kg, wenn der Honigraum ganz voll getragen ist. Das ergibt  dann einem Reinertrag von 20 kg gefilterten Honig.

Zur Ernte werden die vollen Honigwaben durch den Imker entnommen und anschließend die Zelldeckel mittels einer speziellen Entdeckelungsgabel oder eines Messers entfernt. Diesen Vorgang bezeichnet mal als Entdeckeln. Jetzt kann der Honig mittels Zentrifugalkraft einer Honigschleuder aus den entdeckelten Waben geschleudert werden. Honig nimmt leicht Gerüche an und zieht das Wasser aus der Luft was die Lagerfähigkeit des Honigs beeinflussen kann. Je wärmer die Umgebungstemperatur ist, desto schneller verdirbt dann der Honig.

Gesunde Bienen brauchen eine gesunde Umgebung. Der frische Honig wesensgerecht geführter Bienenvölker wird je nach gesammelter Tracht cremig gerührt oder golden & flüssig in Gläser abgefüllt. Zur Freude der Imker ist diese Bezeichnung „kaltgeschleuderten Honigs“  seit Juli 2011 mit der Veröffentlichung der neuen Leitsätze für Honig nicht mehr zulässig.

Jedes Mal wenn ein Imker Honig schleudert kreiert er einen neuen, einmaligen …

Honig ist ein reines Naturprodukt und ganz besonders gesund, wenn er aus unserer Region stammt. Und wir wissen nur beim Honig vom Imker, dass wir reinen Bienenhonig im Glas haben. Es gibt aber noch mehr Gründe, wieso wir Honig im Supermarkt meiden sollten.